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Aufklärung...

 
Ich stelle immer wieder fest, das es Menschen in meinem Umfeld gibt, die keine Ahnung von meinen Krankheiten haben und somit mein Verhalten, Handeln und tun nicht verstehen und abstand nehmen...kaum nimmt sich jemand die zeit sich darüber zu informieren...
also starte ich hier eine Aufklärung die meine Krankheiten betrifft...in der Hoffnung mehr Interesse zu bekommen...




Borderline-Persönlichkeitsstörung

Die Borderline-Persönlichkeitsstörung (BPS) ist eine Persönlichkeitsstörung, die recht häufig bei Menschen festgestellt wird, die körperliche Gewalt erlebten, emotional vernachlässigt wurden oder in einem Klima von Ablehnung aufwachsen mußten. 


Ein solcher häufiger traumabedingter Zusammenhang ist bezüglich der Borderline-Persönlichkeitsstörung wissenschaftlich nachgewiesen und wird u.a. auch der frühkindlichen Erziehung in Kindergärten, Vergewaltigungen, Demütigungen, Gefühlskälte  oder  psychiatrische Vorerkrankungen in der Familie angelastet.

 Die Borderline-Persönlichkeitsstörung ist eine Persönlichkeitsstörung, die von emotionaler Instabilität, einer Dichotomie des Denkens, dem sogenannten Schwarz-Weiss-Denken, das keine Mittelwerte zuläßt und den übrigen Symptomen der Störung wie beispielsweise Impulsdurchbrüchen oder instabilen Beziehungen gekennzeichnet ist.

 Das Denken der Betroffenen ist wesentlich von "entweder -oder", "schwarz-oder weiss" oder " nur gut" oder "nur böse" geprägt, was auch in Beziehungen vor allem auch bewirkt, daß diese Haltung ins jeweilige Gegenteil umschlagen kann. Für Beziehungen ist das natürlich nicht förderlich, da Menschen so nicht als reale Personen mit gleichzeitig guten und schlechten Eigenschaften erlebt werden.


Menschen, die eine Borderline-Persönlichkeitsstörung haben, leiden wie andere Menschen mit psychischen Störungen sehr unter Einsamkeit und sie wurden auch in ihrer Kindheit oftmals sehr stark emotional vernachlässigt. Sie reagieren darauf mit einem intensiven und aktiven Bemühen, Alleinsein zu vermeiden und es kommt zu intensiven, aber auch instabilen Beziehungen.
Niemand wird gerne verlassen, das tut immer weh. Aber das Wesentliche bei Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung ist das Nichtertragen-können von Alleinsein, was von Betroffenen manchmal als immerwährende Isolation erlebt wird. 

 Ihnen ist es nicht möglich, einen Menschen in dessen Abwesenheit »im Herzen zu tragen« , so daß ein unerträgliches Gefühl der Einsamkeit bis hin zu unerträglichen Verlustängsten entstehen kann. So unternehmen sie alles Erdenkliche, um Alleinsein zu vermeiden. Sie wollen fortwährend unter Menschen sein. Was ja nicht immer möglich ist und nicht jeder hat immer dafür Verständnis. 


Sie erleben sich, wenn sie allein sind als gereizt und ängstlich oder sie fallen in ein depressives Loch. So sind die Betroffenen auch intensiv bemüht Verlassenwerden zu verhindern. Hierbei besteht ein starkes Kontrollbedürfnis gegenüber ihrem Mitmenschen. Tritt dennoch der unerträgliche Zustand ein, daß sich der betreffende Mensch abwendet, sei es durch Tod des Partners oder die Beziehung beendet, so führt dies zu heftigen Reaktionen und völliger Verzweiflung. Schlimmstenfalls kann dies zu Suizidalität führen oder aber auch zu potentiell selbstschädigendem Verhalten.
Sie leben in einem ständigem Dilemma, sie brauchen und suchen schnelle und intensive Nähe, die sie aber, wenn sie sie bekommen nicht ertragen können. Für „mein Verlobter“ wird hier gerne von den Betroffenen die Vokabel „mein Lebenspartner“ verwendet.
Da sie aber eben nicht ertragen können allein zu sein, stellen sie alles mögliche an, um dies zu vermeiden. Dies wird verständlicher, wenn man bedenkt, daß Menschen mit einer Borderline- Persönlichkeitsstörung oft emotionale Vernachlässigung oder auch Deprivation erfahren haben und somit kein Vertrauen in eine stabile Beziehung fassen können. 

  Menschen mit einer Borderline-Persönlichkeitsstörung, die ja auch Schwierigkeiten haben, ihre Mitmenschen kontinuierlich als vollständige Menschen mit guten und schlechten Eigenschaften wahrzunehmen, haben auch Probleme, sich selbst realistisch einzuschätzen und ein andauerndes sowie klares Bild von ihrer Identität zu entwickeln.   

Menschen mit einer Borderline-Störung benötigen zudem immer wieder Bestätigung, daß sie eine Sache gut gemacht haben. Machen sie in einer anderen Situation einen Fehler, können sie sich schnell für völlig dumm halten oder für ihr Eigenverschulden andere verantwortlich machen.
In Krisensituationen kann es bei den Betroffenen zu kurzfristigen paranoiden Ideen kommen oder es bietet sich für kurze Zeit ein Bild wie bei einer schizophrenen Erkrankung, was aber meist nach wenigen Tagen zurückgeht.
Oder es kommt zu schweren dissoziativen Symptomen. Die Dissoziation ist ein Schutzmechanismus. Allerdings kann es sehr erschreckend für die Betroffenen sein, beispielsweise wenn sie sich an einem Ort wiederzufinden, ohne zu wissen, wie sie dorthin gekommen sind. Das nennt man Dissoziative Fugue. Oder die Betroffenen können in schwere dissoziative Dämmerzustände geraten und z.B. in einem Geschäft stehen, ohne zu Wissen wo sie sind oder was sie eigentlich wollten.
Ein weiteres mögliches Merkmal ist, daß die Betroffenen unter innerer Leere oder Langeweile leiden können, was wiederum zu potentiell selbstschädigendem Verhalten führen kann, um diesen Zustand zu beenden. 


Bei den Betroffenen kann es zu plötzlicher intensiver unkontrollierbarer Wut kommen, die sich in verbalen Angriffen äußern kann, in tätlichen Angriffen oder es werden Gegenstände zerstört. Hierbei landen männliche Borderliner eher im Gefängnis als in der Psychiatrie.
Die Zornesausbrüche von Menschen mit einer Borderline-Störung sind sehr intensiv und nicht immer vorhersehbar. Sie werden von Mitmenschen daher auch nicht selten als unverhältnismäßig empfunden. Manchmal dient ein Streit auch dazu, die Stabilität einer Beziehung zu überprüfen oder mehr Distanz zu erreichen.
Desweiteren leiden die Betroffenen unter erheblichen Stimmungsschwankungen wie Depressionen, Dysphorie, Erregbarkeit oder Angst, die von kürzerer Dauer sind. Diese affektive Instabilität entsteht infolge der ausgeprägten Reaktivität der Stimmung der Betroffenen. 

Wer schon ganz früh emotionaler Deprivation, Demütigungen, Gefühlskälte oder körperlicher Mißhandlung sowie persönlicher Geringschätzung bis Verachtung ausgesetzt ist, der kann einfach kein Urvertrauen entwickeln und sich in irgendeiner Form seiner Existenz sicher fühlen. Mehr "Scheinen" als "Sein" ist die Folge, wobei hier Anschaffungen getätigt werden, die schnell über das verträgliche Maß hinaus gehen.  

 Häufig haben Menschen mit BPS den Sinn ihres Lebens nie gefunden und bleiben auf einem Haufen Verstoßener und Toter sitzt. Da wo sie gehen, bleiben traurige Seelen zurück, die sich neu finden müssen...



Zwangsstörung

Zwänge können sich in Form von Gedanken, Impulse oder Verhaltensweisen widerspiegeln. Die betroffenen Personen wissen in den meisten Fällen sehr wohl, dass die ihr Verhalten, bzw. ihre Gedankengänge deutlich übertrieben und unangemessen sind.
Sie sind jedoch nicht in der Lage, alleine etwas dagegen zu unternehmen. Die betroffenen Personen fühlen sich meist so stark von den Ausprägungen der Zwangsstörung belastet, dass es für sie deutlich unangenehmer wäre, dem Zwang nicht nachzugeben und die Gedanken oder Handlungsimpulse zu ignorieren. Wenn diese Gedanken oder Handlungen nicht ausgeführt werden, fühlen sich die meisten Betroffenen starken Ängsten ausgesetzt.
die Folge sind oft starke körperliche Symptome.


Schwere rezidivierende Depressionen

 
Die rezidivierende depressive Störung ist der einzelnen depressiven Episode sehr ähnlich. Der Begriff der Depression ist im medizinisch-psychiatrischen Sinn nicht unbedingt deckungsgleich mit dem im alltäglichen Sprachgebrauch. Im Volksmund wird die Depression meist mit Trauer gleichgesetzt, in der Medizin hingegen eher als "Gefühl der Gefühllosigkeit" oder "unerträgliche Leere" umschrieben. Diese depressive Stimmung ist eines der Grundsymptome der depressiven Episode, hinzu kommen Interessen- und Freudlosigkeit sowie Antriebslosigkeit und hohe Ermüdbarkeit. Diese drei Hauptsymptome müssen grundsätzlich zur Diagnose einer schweren depressiven Episode vorliegen, darüber hinaus mindestens fünf Zusatzsymptome. Solche sind Schlafstörungen, Suizidgedanken, Konzentrationsstörungen, vermindertes Selbstwertgefühl, Schuldgefühle, Appetitlosigkeit und Pessimismus. Daneben liegen bei einer schweren depressiven Episode oft somatische Symptome, wie z. B. Libidoverlust, Gewichtsverlust, Morgentief und frühmorgendliches Erwachen vor. Die schwere depressive Episode zeichnet sich auch dadurch aus, dass mit ihr schwerste Einschränkungen der Alltagsaktivitäten einhergehen. Wie die Begriffsfassung schon verdeutlicht, haben Depressionen in der Regel einen episodenhaften Verlauf mit zwischenzeitlicher Beschwerdefreiheit.


So, das waren erstmal die wichtigsten Krankheiten die ich so habe...im m0ment möchte ich mehr nicht preis geben...sollten allerdings Fragen bestehen könnt ihr mich gerne anschreiben...